Lenzburger Nachhaltigkeits-Startup mit Auszeichnung

    Zum ersten Mal veröffentlicht LinkedIn News DACH auch in der Schweiz die Liste der Top-Startups des Jahres. Auf Platz 1: Das Lenzburger Modelabel NIKIN, das seit bald fünf Jahren mit nachhaltiger Kleidung Bäume pflanzt.

    (Bild: NIKIN) Baum für Baum zu einer besseren Welt: NIKIN-Gründer Robin Gnehm und Nicholas Hänny.

    «Besonders vielversprechende Startups» zeichnet LinkedIn News DACH mit der Liste der LinkedIn- Top-Startups aus, die am 22. September auch erstmals für die Schweiz veröffentlicht worden ist. Für das Ranking der attraktivsten Startups für Arbeitsnehmende wurden Daten zu Beschäftigungswachstums, Interesse an Jobangeboten, Engagement der Mitglieder und die Gewinnung von Top-Talenten ausgewertet.

    Die Welt Baum für Baum grüner machen
    Auf Platz 1 in dieser Kategorie ist das Lenzburger Modelabel NIKIN, das nachhaltige Kleidung produziert und die Aufforstung fördert. Nicholas Hänny, Co-Founder und CEO von NIKIN, freut sich riesig über den ersten Platz: «Unsere Spitzenplatzierung zeigt, dass unser Engagement nicht nur für unsere Kunden einen Mehrwert schafft, sondern auch bei Bewerbenden Interesse schürt.»

    Im Herbst 2016 hat Hänny das Unternehmen zusammen mit seinem Kindheitsfreund Robin Gnehm gegründet. Aus einer Bieridee entstanden, beschäftigt NIKIN mittlerweile über 50 Angestellte. Das Konzept ist aber bis heute das gleiche geblieben: Sie bieten nachhaltige Mode zu fairen Preisen und pflanzen pro verkauftes Produkt einen Baum. Über 1.3 Millionen Bäume konnten sie so bereits pflanzen. Denn als ehemalige Pfadfinder fühlen sich die beiden Gründer seit eh und je mit der Natur verbunden. «Wir möchten die Welt Schritt für Schritt ein bisschen grüner machen – oder eben Tree by Tree», sagt Hänny. Also Baum für Baum.

    Nachhaltig und bezahlbar
    NIKIN-Co-Gründer Hänny betont dabei, dass sie Nachhaltigkeit als stetigen Prozess sehen und sich täglich mit dem Thema auseinandersetzen. Ziel von NIKIN sei es, nachhaltige Mode für alle zugänglich zu machen, weshalb sie immer den Kompromiss zwischen nachhaltig und bezahlbar suchen. Sie wollen andere inspirieren und motivieren, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und «den Leuten aufzeigen, dass wir alle einen Beitrag für unseren Planeten leisten können».

    R.E.D./MM

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